Leinsamenmehl für Magen, Darm, Knochen, Herz und Frauengesundheit

Leinsamenmehl, natur, teilentölt, bio kbALeinsamen bio - reich an Omega-3 Fettsaeuren und Ballaststoffen.

1. Was ist Leinsamenmehl?
2. Wieso Leinsamenmehl essen?
3. Wie Leinsamenmehl zubereiten?
4. Backen mit Leinsamenmehl
5. Was beachten beim Leinsamenmehl kaufen?
6. Weitere Informationen zu Leinsamen
7. Inhaltsstoffe von Leinsamenmehl

1. Was ist Leinsamenmehl?

Leinsamenmehl wird aus erntefrischer, ungerösteter brauner Leinsaat gewonnen. Es handelt sich dabei um ein teilentöltes Mehl, welches beim Pressen von Leinsamen als Pellets anfällt und anschließend zu feinem Mehl vermahlen wird. Es ist also kein klassisches Mehl, sondern wird aufgrund seiner feinen Struktur so bezeichnet. Die darin enthaltenen Ballaststoffe quellen im Darm auf und regen dadurch die Verdauung an. Dieser Effekt ist bei Leinsamenmehl stärker als bei ganzen Leinsamen, da sich durch das Mahlen die Verfügbarkeit der Inhaltsstoffe erhöht. Somit eignet es sich perfekt für Abnehmwillige. Der Restölgehalt von Leinsamenmehl beträgt durchschnittlich 10-15 %. Weil dieser so gering ist, enthält es weniger Kalorien und ist auf natürliche Weise länger haltbar. Leinsamenmehl ist immer glutenfrei.

2. Wieso Leinsamenmehl essen?

Leinsamenmehl macht schnell satt und hilft beim Abnehmen. Leinsamen und das daraus hergestellte Mehl zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Ballaststoffen aus. Ballaststoffe haben eine starke Quellwirkung und vergrößern dadurch das Nahrungsvolumen. Sie beschleunigen das Sättigungsgefühl, verlängern die Sättigungsdauer und unterstützen die Verdauung. Täglich sollten ca. 30g Ballaststoffe verzehrt werden.

Leinsamenmehl fördert die Verdauung und entgiftet den Darm. Dieser Effekt ist nicht nur den Ballaststoffen zu verdanken, sondern auch den sogenannten Schleimstoffen. Schleimstoffe entstehen beim Kontakt von Leinsamenmehl mit Wasser und bilden eine Art Schleimschicht. Diese verbessert die Gleitfähigkeit der Nahrung, unterstützt die Verdauung und trägt zur Reinigung des Darms bei. Schädliche Stoffe und Erreger werden durch die Schleimstoffe sozusagen mitgerissen. Durch regelmäßige Entgiftung bleibt die Darmflora im Gleichgewicht.

Leinsamenmehl stärkt die Knochen und schützt vor Brüchen. Es trägt zur Remineralisierung der Knochen bei. Eine Rolle spielt hier vor allem das Protein Osteocalcin, welches Calcium bindet. Auch das enthaltene Omega 3 kommt der Aufrechterhaltung der Knochenstruktur zu Gute. Vor allem Frauen nach der Menopause oder mit Diabetes leiden unter instabilen Knochen und profitieren vom Verzehr von Leinsamen. Daher trägt Leinsamenmehl zur Frauengesundheit bei.

Gesunde und elastische Gefäße durch Leinsamenmehl. Leinsamenmehl enthält reichlich mehrfach ungesättigte und essentielle Fettsäuren. Gesunde Fettsäuren senken den Cholesterinspiegel und den Blutdruck und schützen daher die Gefäße und das Herz. Besonders nützlich ist die zu den Omega-3 Fettsäuren gehörende Alpha-Linolensäure (ALA). Da der menschliche Organismus sie nicht selbst herstellen kann, muss sie ausreichend über die Nahrung aufgenommen werden.

Leinsamenmehl wirkt sich positiv auf die Frauengesundheit aus. Der Grund: Leinsamenmehl steckt voller Lignane. Lignane sind sekundäre Pflanzenstoffe (Phytonährstoffe) mit östrogenähnlicher Wirkung. Sie sorgen dafür, dass die natürliche Hormonbalance erhalten bleibt und schützen das Brustgewebe. Außerdem haben Lignane eine starke antioxidative Wirkung und tragen damit zur allgemeinen Zellgesundheit bei.

3. Wie Leinsamenmehl zubereiten?

Leinsamenmehl kann in der kalten Küche vielseitig verwendet werden.

  • zum Brot backen
  • für feine Backwaren
  • als Ergänzung für das Müsli
  • als Zugabe zum Frischkornbrei
  • zum Einrühren in frische Smoothies
  • Leinsamenmehl immer in Verbindung mit viel Flüssigkeit verzehren! Ansonsten kann es zu Verstopfungen kommen.

4. Backen mit Leinsamenmehl

Leinsamenmehl eignet sich sehr gut zum Backen von selbstgemachten Broten. Beachten Sie jedoch, dass es sich dabei nicht um richtiges „Mehl“ handelt, sondern lediglich um gemahlene Leinsamen. Sie können also mit Leinsamenmehl alleine kein Brot zaubern, aber Ihre Teige sehr gut damit ergänzen. In den meisten Rezepten kann es Weizenmehl bis zu 25 % ersetzen. Somit ist es perfekt zum Backen von Low-Carb Broten oder anderen kohlenhydratarmen Backwaren. Lein-Brote sind somit ideal für jeden, der sich Low-Carb oder nach KETO-Richtlinien ernähren möchte. Geschmacklich fallen die Leinsamen auch nicht besonders stark auf, da sie neutral und nur leicht nussig schmecken.

Rezept für ein Leinsamenmehl Brot

Zutaten:
– 100g Leinsamen gemahlen
– 75g Sonnenblumenkerne
– 75g geschrotete Leinsamen
– 50 g Chiasamen
– 1 Päckchen Backpulver
– 1 TL Salz
– 5 Eier
– 50 ml Olivenöl
– 500 g Magerquark

Zubereitung:
1. Vermischen Sie in aller Schüssel alle trockenen Zutaten miteinander.
2. Geben Sie als nächstes die Eier, den Quark und das kaltgepresste Öl zu den anderen Zutaten.
3. Mithilfe eines Handmixers verarbeiten Sie alles zu einem festen Teig.
4. Geben Sie den Teig nun in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform und backen das Brot etwa eine Stunde lang bei 175 °C Umluft.

5. Was beachten beim Leinsamenmehl kaufen?

Beim Leinsamenmehl Kauf sollten Sie vor allem auf die Qualität achten. Billige Ware nützt nichts, wenn dafür der Vitalstoffgehalt auf der Strecke bleibt. Hochwertiges Leinsamenmehl sollte einen möglichst niedrigen Verarbeitungsgrad haben, aus biologischem Anbau stammen und frei von Zusatzstoffen sein. Abgesehen von der Pressung und Vermahlung unterliegt unser Leinsamenmehl keinen weiteren Verarbeitungsschritten. Es hat somit Rohkostqualität. Der Kauf von Leinsamenmehl in Bio Qualität garantiert ein schadstofffreies Produkt. Und durch den Verzicht auf Zusatzstoffe bleibt das Produkt 100 % natürlich und unbedenklich. Wenn all diese Kriterien erfüllt sind, können Sie sich sicher sein, dass sie qualitativ hochwertiges Leinsamenmehl mit größtmöglichem gesundheitlichem Wert kaufen.

Achtung: Leinsamenmehl sollte stets gut verschlossen und kühl gelagert werden. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit verklumpt das Mehl und es kann schimmeln. Durch Lagerung bei Temperaturen über 20°C können Aflatoxine entstehen. Eine kühle Lagerung verhindert die Bildung von Schimmelpilzen.

6. Weitere Informationen zu Leinsamen

Leinsamen sind kein neuer Ernährungstrend – im Gegenteil! Die aus der Flachspflanze gewonnenen Samen wurden im Mittelmeerraum und im Vorderen Orient bereits vor über 5000 Jahren für ihren gesundheitlichen Wert geschätzt. Im Laufe der Zeit fanden die Leinsamen ihren Weg nach Europa und von dort aus auch Einzug in unsere alltägliche Ernährung. Heutzutage sind Leinsamen im Handel in drei verschiedenen Formen erhältlich: Als ganze Samen, geschrotet oder zu feinem Mehl gemahlen.

7. Inhaltsstoffe von Leinsamenmehl


Der Verzehr von Leinsamenmehl versorgt unseren Körper mit lebenswichtigen und gesundheitsfördernden Vitalstoffen.
Leinsamenmehl enthält nicht nur Ballaststoffe und Omega-3 Fettsäuren, sondern versorgt uns auch mit Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen. Zu den enthaltenen Mineralien und Spurenelementen gehören Kalium, Magnesium, Calcium, Eisen, Zink und Phosphor. Was die Vitamine angeht kann Leinsamenmehl vor allem mit Vitamin E und Vitamin B 6, B 3 und B 1 punkten. Außerdem ist Leinsamenmehl reich an zellschützenden Antioxidantien.

Lignane  370 mg
Magnesium  340 mg
Calcium 230 mg
Eisen  8 mg
Vitamin E 3 mg
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